Kirchenvorstand

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September

Bericht über die KV-Arbeit - Susan Ullmann
Gleich am Ende der Sommerferien traf sich der KV zur August Sitzung.
Ganz oben stand der Tagesordnungspunkt "Belehrung". Es ist notwendig und wichtig, dass wir uns als Mitarbeiter an vorgegebene Regeln halten, gerade im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Zu viele "Vergehen" gab und gibt es unter dem Dach der Kirche. Wir wollen dem entgegen wirken. Alle Mitarbeitenden, v.a. in der Kinder- und Jugendarbeit und im KV, unterschreiben deshalb einen Verhaltenskodex und legen ein erweitertes Führungszeugnis vor.
Die weiteren Themen der Sitzung sind dann sehr konkret auf Gemeindeveranstaltungen bezogen und zeigen die Vielfalt unserer Gemeindearbeit.
Im Rückblick: Sommerkino, Sommerspezial- Gottesdienste.
In der Planung: Blau-Kreuz Tag mit Gottesdienst, Erntedankfest, der neue Konfirmandenkurs und unser KV-Tag. Infos zum aktuellen Baugeschehen um die Kirche gehören nun schon seit einiger Zeit in jedes Treffen.

Am 26.8. fand der Kirchenvorstands-Tag der Landeskirche in der Kongresshalle am Leipziger Zoo statt. Details dazu unter "August".

Am 22.9. trafen wir uns mit dem Auerswalder KV zur gemeinsamen Sitzung. Nach einer kurzen Andacht in der Kirche tauschten wir uns vor allem über die bevorstehenden Veränderungen ab 2024/25 aus, die durch Stellenkürzungen im Bereich Pfarrstellen und Kantoren und Gemeindepädagogen entstehen. Vieles ist noch offen.
Auch die missionarische Pfarrstelle, die unser Pfr. Gerald Brause ab 2024 innehat, muss noch gut in unsere Region "eingepasst" werden. Dazu gibt es eine Hausaufgabe für jeden KV, welche die Erwartungen aber auch die Berücksichtigung des Stellenumfangs in den Blick nehmen soll.
Desweiteren wurden erste Termine in die Jahresplanung aufgenommen: gemeinsame Gottesdienste, Highlights und Mitarbeitertermine.

In der Wittgensdorfer Runde gab es dann noch die ganz erfreuliche Info zum Baugeschehen um unsere Kirche. Alle Anträge und Fördermittel wurden genehmigt! Wir danken Gott von Herzen und freuen uns, dass es weiter geht. Unser Baudenkteam hat dort grandiose Arbeit geleistet, plant und packt an. Diese Arbeit wäre im KV nicht möglich.
Noch ein paar Ausblicke zu den kommenden KV Sitzungen und zur Jahresplanung rundeten ein konstruktives Treffen ab. Dabei möchte ich mein Nachdenken mit Ihnen teilen. Wir sind eine sehr aktive und fröhliche Kirchgemeinde. Dennoch wird es zunehmend schwieriger, Mitarbeiter zu finden, die z.B. ein Kirchenkaffee organisieren oder auch beim Kirchereinigen helfen. Wenn Sie sich dort aktiv beteiligen können und möchten, würden wir uns über eine Nachricht von Ihnen freuen.

Am Buß- und Bettag findet nach dem Gottesdienst wieder eine Gemeindeversammlung mit aktuellen Informationen zur Kirchgemeindearbeit in unserer Kirche statt. Sie sind herzlich eingeladen! Der Blick zurück und nach vorn hilft zu erkennen und sich auszurichten, dass wir gut unterwegs sind mit einem Gott an unserer Seite, der uns sieht ... und auch versorgt. Wir planen im Anschluss an die Versammlung noch einen gemeinsamen Mittagsimbiss, zu dem alle willkommen sind.

August

Kirchenvorstands-Tag der Landeskirche am 26.8. in der Kongresshalle am Leipziger Zoo
5 Kirchvorsteher unserer Gemeinde (mehr als die Hälfte) hatten sich am Samstagmorgen zusammen mit ca. 600 anderen Kirchvorstehern unserer Landeskirche aufgemacht und waren nach Leipzig zum KV-Tag gefahren.
Nach einer gemeinsamen Eröffnung ging es in drei zeitlichen Blöcken zu den 6 Themenräumen, 6 Werkstätten und den "Speed-Talk"-Möglichkeiten "KV trifft LKA".
Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Gottesdienst mit einer motivierenden Predigt von Landesbischof Tobias Bilz.
Programmdetails sind HIER zu finden.

Die Atmosphäre war sehr herzlich, die Verpflegung köstlich und der Austausch mit anderen sehr bereichernd.
Link zum landeskirchlichen Bericht.

Jetzt stehen auch Materialien des Tages zur Verfügung:
Landeskirchlicher Rückblick mit ausführlicher Bilderstrecke und
Materialien und Predigt Bischof Bilz


Und hier noch ein paar wenige Eindrücke von diesem gelungenen Kirchenvorstands-Tag:

Bericht von der zurückliegenden KV-Arbeit - Susan Ullmann.
Sommerpause ... bedeutet nicht, dass der Kirchenvorstand ruht.
Zugegebenermaßen ist aber doch einiges anders als sonst. Doch zunächst möchte ich kurz von unserer Juni-Sitzung berichten:
Wir trafen uns mit den Mitarbeitern der Kinder- und Jugendarbeit. Wie wertvoll ist es und dankbar sind wir, Gruppen wie die Jung- und Mädelschar und eine Junge Gemeinde im Ort zu haben, in denen Kinder und Jugendliche herzlich willkommen sind und Gemeinschaft leben. Eine Gemeinschaft untereinander, aber auch mit dem Angebot und der Einladung Jesus kennenzulernen. Es war ein guter Austausch über die aktuellen Anliegen und auch ein Ausblick auf das neue Schuljahr:
Wie können unsere gut besuchten Gruppen mit der Konfi-Zeit verwoben werden? Konfirmationen und Taufen sollen ja weiter stattfinden. Wie kann man Kinder und Jugendliche am besten einladen, damit Glauben in den Gruppen und in der Gemeinschaft wachsen kann?
Thematisiert wurde auch der Übergang zwischen den Kreisen der verschiedenen Altersgruppen und die Herausforderung von Mitarbeiterschaft. Wir haben auch geschaut, wie es nach der JG weiter gehen kann. Gibt es Interessierte im Alter von ca. 20–40, die sich treffen wollen und denen ein Hauskreis wichtig ist?
Riesig würden wir uns darüber freuen, wenn dieser kurze Beitrag Reaktionen zur Folge hätte.

Folgende Themen möchte ich nur noch kurz erwähnen:
Verantwortlichkeiten zur Pflege der Rabatten um die Kirche
Was ist bei Predigtdiensten im Gottesdienst zu bedenken?
Unter welchen Bedingungen vermieten wir unsere Gemeinderäume?
Einführung eines Schutzkonzeptes zur Verhinderung von Missbrauch

Unsere Juli Sitzung hatte einen ganz anderen Schwerpunkt: Teambildung. So nennt sich das, wenn Kirchvorsteher mit Ehepartnern bei Ulbrichts im Garten zusammensitzen, gemeinsam essen und sich unterhalten – natürlich über Gemeindethemen:-). Das war dann doch eine Pause, zumindest vom Protokollschreiben.

Aktuelles zum BauPfr. Gerald Brause
Momentan laufen mit den Putzarbeiten an den neuen Fenstern in der Westseite und den restlichen Steinmetzarbeiten die abschließenden Maßnahmen des 3. Bauabschnitts. Bereits in den nächsten Wochen starten wir in den 4. Bauabschnitt:
Abwasser, Ausbau Nord-Vorbau inkl. WC-Einbau, Vorplatz und Zuwegung.
Grundlage sind die vor wenigen Tagen erteilten Förderbescheide für weitere Barrierefrei-Maßnahmen (Zugänge, WC).
Die Finanzierung gelingt nur, wenn wir wieder eine fünfstellige Spendensumme aufbringen. Wir bitten noch einmal herzlich um zahlreiche Beteiligung.

Juli


Auszug aus dem aktuellen KV-Newsletter
Die Ehrenamtsakademie unserer Landeskirche gibt einen KV-Newsletter heraus. Im aktuellen Newsletter wurde ein Beitrag von Susan Ullmann veröffentlicht. Es geht um die Teamarbeit in unserer Gemeinde. Vielleicht geben diese Zeilen auch anderen Kirchenvorständen ein paar Anregungen für die Gestaltung ihrer Gemeindearbeit.
Hier der Wortlaut:

Ein paar Ideen zur Teamförderung in der Gemeinde
Susan Ullmann leitet den Kirchenvorstand der Wittgensdorfer Kirchgemeinde. Zu den Besonderheiten der Gemeinde gehört, dass es eine ganze Reihe von ehrenamtlich geleiteten Teams gibt, die sich um verschiedene Bereich der Gemeindearbeit kümmern, von Bau bis Gebet, von Kindern bis Senioren, von Musik bis Technik. Auf diese Weise versucht die Gemeinde ihren Leitsatz mit Leben zu füllen:
„Zur Ehre Gottes sollen möglichst viele Wittgensdorfer Gott kennen und lieben lernen, Gemeinschaft und Heimat in der Gemeinde finden, im Glauben wachsen und durch Mitarbeit gern für andere da sein.“

Für den KV-Newsletter hat uns Susan Ullmann verraten, was es aus ihrer Sicht braucht, um Gemeindeteams gut zu begleiten und zu fördern.
  • Ganz allgemein ist ein achtungsvoller Umgang mit den Teams und Mitarbeitenden in der Gemeinde wichtig. Als Kirchenvorstand versuchen wir, mit allen, die in der Gemeinde aktiv sind, im Gespräch zu sein, sie zu "sehen" und zu würdigen.
  • Wir räumen den Mitarbeiterteams viel Eigenverantwortlichkeit und "Gestaltungsfreiheit" ein. Wir wollen ihre Kompetenzen sehen und achten!
  • Am Jahresanfang laden wir die Teamleitungen sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde zu einem Konzeptionstreffen ein. Die Ergebnisse dieses Treffens werden dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht.
  • Wir haben Bereichskoordinatoren im Kirchenvorstand installiert. Diese sind Ansprechpartner für einzelne Teams.
  • Wir laden die Mitarbeiterteams regelmäßige in den Kirchenvorstand ein. In solchen Runden geht es um den Dank an das Team und den Austausch von Informationen. Aktuelle Anliegen und Wünsche der Teams werden erfragt, Unterstützungsmöglichkeiten ausgelotet.
  • Einmal im Monat gibt es einen Gebetstreff für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dort wird füreinander und miteinander gedankt und gebetet.
  • Wir bemühen uns, die Teams auch in der Öffentlichkeitsarbeit zu bedenken und zum Beispiel im Gemeindebrief oder auf der Gemeinde-Website vorzustellen.
  • Mitarbeitende werden im Gottesdienst für ihre Aufgabe eingesegnet und in der Fürbitte bedacht.
  • Einmal im Jahr gibt es eine Dankveranstaltung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren. Zu Weihnachten bekommen sie eine kleine Aufmerksamkeit und einen ganz persönlichen Gruß.
  • Im Laufe eines Jahres gibt es immer mal wieder Änderungen in der Planung. Deshalb wird der fortlaufend aktualisierte Jahresplan auf unserer Website für alle zugänglich gemacht.
  • Wir achten darauf, Mitgestaltungsmöglichkeiten zu schaffen: Möglichst viele Gruppen und Kreise der Gemeinde werden in die Gottesdienste einbezogen, z. B. bei der Kirchenmusik, beim Fürbittgebet oder bei der Ausrichtung des Kirchenkaffees.
Susan Ullmann hat die Erfahrung gemacht, dass nur informierte Mitarbeiter motivierte Mitarbeiter sind.

Juni

Landeskirchliche Stellenplanung im Verkündigungsdienst von Pfr. Gerald Brause
In den Kirchenbezirken wird momentan straff daran gearbeitet, wie mit den künftig reduzierten Personalkostenzuweisungen aus Landeskirchenmitteln das Netz der angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufrechterhalten werden kann.
Eine für uns wichtige Teilentscheidung hat die Kirchenbezirkssynode Chemnitz auf ihrer Frühjahrstagung bereits getroffen: das von unserer Region Chemnitz-Nordost/Burgstädt eingereichte Projekt für eine Missionarische Pfarrstelle wurde bewilligt.
Sie wird mit 50% Stellenumfang einer bestehenden Gemeindepfarrstelle zugeordnet. Das ist unsere, künftig reduzierte, in Wittgensdorf-Auerswalde. Diese "Regionale Arbeitsstelle Kirche-die-weiter-geht" – so die Projektbezeichnung – wird auch mit meiner Person starten, 2024 mit einem Einführungsjahr, 2025 dann offiziell.
Ich werde also in meinen letzten Dienstjahren noch einmal Neues wagen – und bin dankbar für jedes Gebet und alle Unterstützung.

Bericht von der letzten Sitzung von Susan Ullmann
Wenn Cornelius in seiner Andacht die Mai-Sitzung des Kirchenvorstandes mit dem Aufruf zur Freude beginnt, spätestens dann merken wir, dass wir zuweilen vergesslich sind, der Alltag ablenkt und wir uns neu auf diese Freude besinnen dürfen:
„Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“ (Phil. 4,4)
Und Grund genug zur Freude haben wir, in Verbundenheit mit unserem Herrn wollen wir Gottesdienste feiern und Freude weitergeben. Ein guter Impuls für die weitere Sitzung:
  • Schwerpunktthema des Abends: Wie geht es mit dem Konfirmandenunterricht in Wittgensdorf weiter, wenn die Anmeldungen dazu immer weniger werden? Zum nächsten KV im Juni wollen wir die erarbeiteten Vorstellungen mit den Mitarbeitern der Kinder- und Jugendarbeit diskutieren.
  • Außerdem gab es einige Absprachen zu treffen und viele Infos aus den Bereichen: Neues vom Baugeschehen, Planungsstand des Sommerkinos, Teilnahme der Kirchvorsteher am zentralen KV-Tag in Leipzig am 26.8. und die Werbung für den Mitarbeiterdankabend am 17. Juni – bitte noch anmelden.
  • Ein für die Gemeinde wichtiger Diskussionspunkt folgte. Es geht um das Gelände rund um die Kirche, insbesondere an der Westseite. Dort wurde eine schöne neue Rabatte angelegt, die nun auch gepflegt werden muss. Zurzeit gibt es da noch keine Verantwortlichen, die sich darum kümmern. Einen ersten Pflegeeinsatz wird Jana übernehmen. Danke! Ein weiterer Bereich, der bisher nur sporadisch gepflegt wird, ist die Bepflanzung vor dem Pfarrhaus. Deshalb:
    Wer hätte Interesse und Freude, in Zukunft bei den Pflegearbeiten im Gemeindegelände, am besten im Team, mitzuhelfen? Bitte geben Sie uns ein Zeichen – im Gemeindebüro oder per E-Mail. Vielen Dank.
Als KV freuen wir uns, wenn wir erleben, wie lebendig unsere Gemeinde ist, wie Geben und Nehmen zusammengehören und wie wir unseren Herrn damit loben und ehren. Lasst uns das immer wieder gemeinsam feiern.

April

Neues aus dem KV von Susan Ullmann
Für jede KV-Sitzung gibt es ein Schwerpunktthema, so auch im Februar und März.
Im Februar ging es um den Lektordienst in unseren Gottesdiensten. Bisher wurde dieser von aktuellen oder ehemaligen Kirchvorstehern übernommen. Wir freuen uns, dass wir darüber hinaus zwei neue Lektorinnen gewinnen konnten – Almuth Klose und Juliane Hahn. Im Gottesdienst am 12. März wurden sie der Gemeinde vorgestellt, und wir haben für sie gebetet.
Dieser Dienst umfasst nicht nur das Lesen der Bibeltexte und Bekanntgeben von Informationen, sondern auch die Mithilfe beim Abendmahl, Dankopfer sammeln und zählen und viele andere praktische Dinge rings um den Gottesdienst – eine verantwortungsvolle Aufgabe. Als Gemeinde sind wir darauf angewiesen, dass viele mittun und sich zur Verfügung stellen, wie das auch in anderen Bereichen unserer Kirchgemeinde gelebt wird. Danke.

Im März trafen wir uns mit dem KV unserer Schwestergemeinde Auerswalde, um die gemeinsamen Termine und Anliegen in den Blick zu nehmen. Es ging um die Erstellung eines Konzeptes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt, um unsere Gemeinden so gut wie möglich zu einem „sicheren Ort“ zu machen. Die von der Landeskirche erstellten Rahmenbedingungen werden in unseren Mitarbeiterkreisen kommuniziert und entsprechend umgesetzt (z.B. die Vorlage eines Erweiterten Führungszeugnisses und Schulungen zum "Verhaltenskodex").
Vorbildhaft berichtete der KV Auerswalde von ihrem Klausurwochenende, das nicht nur das Miteinander gestärkt, sondern auch die konzeptionelle Arbeit vorangebracht hat. Nächstes Jahr wollen wir als KV Wittgensdorf ebenfalls ein Wochenende nutzen, um unsere Arbeit zu reflektieren.
In nächster Zeit beschäftigt unsere beiden KVs allerdings das Thema "M25", die Beantragung und Schaffung einer missionarischen Pfarrstelle (50%) in unserer Region ab 2025. Da uns ab dieser Zeit nicht mehr 4, sondern nur noch 3,5 Pfarrstellen zustehen werden, wäre sie die einzige Möglichkeit diesen Verlust etwas auszugleichen. Der regionale Verbundausschuss muss dann Wege finden, dass auch zukünftig die Arbeit der Pfarrer unserer Region einigermaßen gerecht bei den Gemeinden ankommt. Mit der geringer werdenden Anzahl der Gemeindeglieder werden die hauptamtlichen Spielräume leider auch geringer.

Zum Alltag unserer KV-Arbeit gehören sogenannte "Wiedervorlagen" von Themen aus vorherigen Sitzungen, die noch nicht geklärt werden konnten, aber nicht „unter den Tisch fallen“ dürfen. Allgemeine Erleichterung entsteht immer dann, wenn das Wort "erledigt" im KV-Protokoll erscheint. So war es zum Beispiel beim Thema "Taufgedächtnis im Gottesdienst". Es wurden zwei verschiedene Sonntage dafür gefunden und die Rahmenbedingungen festgelegt.
Im Zusammenhang mit dem Thema Taufe ist leider zu erwähnen, dass in unserer Gemeinde in den vergangenen Jahren nur sehr wenige Kinder bzw. Erwachsene getauft wurden. Es sollte unserer ganzen Gemeinde ein großes Anliegen sein, Menschen zum Glauben einzuladen und bis zur Taufe zu begleiten. Denn Taufe ist Geschenk, Zuspruch und Zeichen der Zuwendung Gottes, und das unabhängig vom Alter.

Unter dem Tagesordnungspunkt "Information aus den Bereichen" tauschen wir uns aus über Veranstaltungen, Rückmeldungen, Vorhaben und Ergebnissen. So ging es z.B. um aktuelle Informationen zu der leergewordenen Wohnung im Kantorat, zur Heizung in der Kirche und im Pfarrhaus und um die Auswertung des Konzeptionstreffens.

Ausblick:
Die verschiedensten Themen, Arbeitsbereiche und Aufgaben liegen vor uns, sind in den Blick zu nehmen, zu diskutieren, zu beschließen und umzusetzen. Gern wollen wir die Gemeinde und Interessierte ein Stück mitnehmen, hier in diesem kurzen Bericht oder vor Ort zu unserer Gemeindeversammlung. Ich bin gespannt welche Meinungen, Fragen und Ideen Sie haben, um mit uns gemeinsam Kirche vor Ort und Gemeinde in der Nachfolge Jesu zu sein.

Februar

Neues aus dem KV von Susan Ullmann:
Zu unserer KV-Sitzung im November besuchten uns gleich sieben Mitglieder unseres Ortschaftsrates. Wir treffen uns ab und zu, um über gemeinsame Anliegen, Sorgen und Entwicklungen zu sprechen. Wir konnten uns dabei gegenseitig über Baumaßnahmen berichten, denn nicht nur in unserer Kirche, sondern auch im Rathaus musste viel Geld investiert werden. Dankbar sind wir unserem Ortschaftsrat für die finanzielle Förderung im vergangenen Jahr bei der Neubestuhlung der Kirche und beim Erntedankfest. Als KV ist es uns ein großes Anliegen über die Kirchenmauern hinweg sichtbar zu sein. Deshalb soll die Kirche auch als möglicher Veranstaltungsraum für den Ort zur Verfügung stehen, z.B. für die „Große Kunst in kleinem Ort“. Das große Erntedankfest, das Advents- und Weihnachtsliedersingen, die Beteiligung am Weihnachtsmarkt, aber auch unser Gemeindebüro (z.B. bei Friedhofsangelegenheiten) sind wichtige Berührungspunkte.
Jana Gora, die in beiden Gremien (KV und Ortschaftsrat) vertreten ist, leistet hierbei wertvolle Arbeit.

In der KV-Sitzung im Dezember war Almuth Klose zu Gast. Wir freuen uns, dass wir sie mit Jahresbeginn nach 2 Jahren der Vorbereitung als hauptamtliche Mitar-beiterin (16 Wochenstunden) für den diakonischen Dienst in unserer Gemeinde einstellen konnten. Sprechen Sie Almuth gern an, gerade wenn es um Besuche oder um Beteiligung am Besuchsdienst geht.

In den KV-Sitzungen geht es natürlich auch um viel Organisation, Information, Baufortschritte und Finanzen. Kurz erwähnen möchte ich, dass wir trotz gestiegener Energiepreise einen ausgeglichenen Haushaltsplan für 2023 beschließen konnten. Zurzeit wird überlegt, welche Nutzungsmöglichkeiten sich für die ab März freie Wohnung im Kantorat ergeben und welche Investitionen dabei in Betracht kommen.

Hier noch ein paar besondere Anliegen für dieses Jahr:
  • Wir wollen zwei Gottesdienste mit Taufgedächtnis feiern.
  • Unser Archiv der Kirchgemeinde wird nach Dresden überführt.
  • Auch für ehrenamtlich Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit wird die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses notwendig.
  • Im Kircheninnenraum erfolgt der Einbau von 2 neuen Fenstern an der Westseite.
  • Im Kirchenvorraum soll eine barrierefreie Toilette und eine Küche eingebaut werden. Dafür sind aber noch Planungen zum Abwasseranschluss der Kirche nötig.
Wir freuen uns, auch dieses Jahr als KV und Gemeinde gemeinsam unterwegs zu sein – entsprechend unserer Jahreslosung „Mit einem Gott, der uns sieht“.
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